Maria Feck
Konzept
"Auf Long Island, einer Halbinsel vor den Toren New Yorks, verbringen die Banker der Wallstreet und Manhattans High Society die heißen Sommerwochen. Die Mitglieder der Shinnecock Indian Nation ihr ganzes Leben. Shinnecock, ein 3.4 Quadratkilometer großes Reservat, beherbergt gerade einmal 600 Menschen.
Viele von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze. Sie fühlen sich mit dem Stück Land eng verbunden und nennen es ihr Zuhause. Sie sind heute die letzten von ehemals 30 Native American Tribes, die es auf Long Island gab. 30 Jahre lang mussten die Shinnecock dafür kämpfen, offiziell von der US-Regierung anerkannt zu werden. 2010 war es soweit.
Die Shinnecock-Kultur geriet in Vergessenheit und fast keiner beherrscht mehr die alte Sprache. Die junge Generation versucht, die Traditionen und das verlorene Wissen zu rekonstruieren. Es finden spirituelle Zeremonien statt und in der Reservats-Schule wird wieder die Algonkin Sprache gelehrt.
Die fotografische Serie geht der Frage nach, ob man die verlorene kulturelle Identität wiederbeleben kann? Kann ein Stück Land Heimat sein?"
Werdegang
- Freie Fotografin
Auszeichnungen
- 2017 Hansel-Mieth-Preis digital
- 2018 Hansel-Mieth-Preis digital
- 2018 Kausa Medienpreis
- 2018 Lorenzo Natali Preis