René Sikkes
Konzept: Flachland
Über einen Deich fahre ich durch die Landschaften von einst. Die Polder, den Himmel und das Meer zu sehen, tut gut. Als ich in meinem Geburtsort ankomme, finde ich rasch das Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Und die Gasse, in der wir als Kinder gespielt und uns als Jugendliche das erste Mal verliebt haben. Alles ist vertraut und gleichzeitig fremd. Es hat sich so viel geändert. Ich fühle mich wie ein Fremder im eigenen Land.
Die Bilder im Kopf, von dem, was war, stimmen mit der heutigen Realität nicht überein. Ich merke, es ist nicht die Wirklichkeit, sondern eine mittlerweile verschwommene und schwindende Erinnerung, die ein Gefühl von Zuhause erweckt. Zuhause existiert nur in meinem Kopf.
Mit Bildern ist es wie mit Erinnerungen. Sie zeigen nur einen Teil der Wirklichkeit. Im Kopf wird beides vermischt zu etwas, das hätte sein können. Die Bilder meiner Serie „Flachland“ zeigen niederländische Ansichten, ergänzt mit meiner Wirklichkeit.
Werdegang
- 2018
- „VERORTUNG“, Stadtmuseum Münster / Friedrich-Hundt-Gesellschaft e.V., Münster
- „Storyboard“, Einzelausstellung Galerie Obrist, Essen
- „SCHAUfenster à la Art", Kunstpreis des Landkreises Alzey-Worms
- 2017
- “First Class”, Galerie Art Room, Düsseldorf
- „Future Artists Future“, Forum Kunst und Architektur, Essen
- „Now“, Galerie Clowns und Pferde, Essen
- „DIE GROSSE“, Museum Kunstpalast, Düsseldorf
- „Story Telling“, Einzelausstellung RANOVA, Unna
Auszeichnungen
- 2016 Preisträger 1. RANOVA-Award
- 2015 Nominierung 5. Essener Förderpreis, Essen