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Ragna Arndt-Marić

Konzept: „Eden´s Eve“

„Es sind nicht Unterschiede, die uns lähmen, sondern Schweigen“. Dieses Zitat stammt von der afroamerikanischen Dichterin Audre Lorde, die sich selbst als schwarz, lesbisch, Mutter von zwei Kindern und Kämpferin für Frauenrechte bezeichnete und die ihr Leben lang gegen Diskriminierung kämpfte.
Welche gesellschaftliche Verantwortung kommt KünstlerInnen in diesem Kontext zu und inwiefern kann Fotografie dazu beitragen dieses „Schweigen“ zu brechen? Auf eine inszeniert-dokumentarische Weise setzt ich Ragna Arndt-Marić fotografisch mit sozialen Ungerechtigkeiten wie dem Patriarchat und dem Rassismus auseinander. Der Dialog zwischen ihr als Fotografin und den jeweils Portraitierten ist hierbei ein wichtiger Bestandteil im partizipativen Entstehungsprozess der Bilder. Audre Lorde zufolge ist es gerade die Wahrnehmung sowie Akzeptanz unterschiedlicher Stärken, die zu einem fruchtbaren Austausch und einem besseren Zusammenleben führen kann.

 

Werdegang

  • freischaffende Fotografin
  • lebt in Hamburg

Auszeichnungen

  • 2021 Vonovia Award für Fotografie, Shortlist
  •  2020 Blurring the Lines Edition, 1. Preis
  • 2019 Felix Schoeller Photo Award, Shortlist Beste Arbeit eines aufstrebenden Fotografen