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Martina Stapf

Konzept: ohne Titel (self with...)

2015-2020 andauernde Fotoserie Fine Art Prints, je 70x45cm Wie man sich Zuhause aneignet: Zentrum der analogen Fotoserie bildet die Untersuchung des Verhältnisses von Körper und Raum. Anhand einer etwas anderen Annäherung an den Raum und sein Mobiliar entstehen spielerische Verbindungen von Materiellem und Menschlichem. Die Bewegungen sind bildgebend und intuitiv, die Fotoserie funktioniert wie eine Untersuchung, die gewohnte räumliche Zusammenhänge aufbricht und neue Beziehungen schafft. Diese performativen Fotografien stehen in der Tradition der Selbstinszenierung und der authentischen Selbstdarstellung der Künstlerinnen der 1960er Jahre und zeigen außerdem eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem aktuellen gesellschaftspolitischen Diskurs über Rollenbilder, Fremd-/Selbstwahrnehmung, gesellschaftliche Verortung und Identitätsbildung.

Der weibliche Körper verschwindet hinter, unter oder in verschiedenen Objekten, die auffallende Sichtbarkeit des Selbstauslösers symbolisiert aber ein selbstbestimmtes Handeln als Künstlerin und Frau. Eine Performance nur für die Kamera, isoliert und intim, sie wird dem Betrachter erst durch die Fotografie alleine zugänglich und erfahrbar gemacht. Seit 2015 arbeite ich an diesem Projekt, das laufend fortgesetzt wird.

Werdegang

  • Freie Fotografin

Auszeichnungen

  • 2019 ArtStart Studio, Atelierstipendium, Akademie der bildenden Künste Wien
  • 2017 Förderpreis für Bildende Kunst, Land Burgenlandartist in residence Paliano/Italien, Burgenländische Landesregierung