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Wolfgang Zurborn

Konzept: Playtime

Die Bilderwelten einer Freizeit- und Medienkultur, von Film, 
Fernsehen, Internet und Werbung auf Monitoren, Leinwänden, 
Displays von Handys, in Zeitschriften, auf Plakaten, und Häuserfassaden verbreitet, sind so omnipräsent, dass sie nicht mehr getrennt vom realen Leben gesehen werden können. Der zeitgenössische Mensch findet sich in einer Playtime wieder, in der die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit verschwimmen.
Das Gefühl für die Geborgenheit in einem Zuhause löst sich dabei immer mehr von einem konkreten Ort ab hin zu einer Welt voller künstlich geschaffener Mythen. 
Die Fotografien der Serie Playtime zeichnen in vielschichtigen Ebenen ein hochkomplexes Bild unserer Alltagswelt, in der der Mensch in einem Zustand zwischen Privatheit und Öffentlichkeit gezeigt wird. Eingetaucht in urbane Szenerien voller medialer Attraktionen ist die Suche nach Beschütztheit überall spürbar, nach einem Zuhause in der Unüberschaubarkeit einer 
Massenkultur.

Werdegang

  • Seit 2014 Seminare an der FH Dortmund
  • 2013-14 Workshops in Ahmedabad und Kolkata Indien, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) 
  • 2010  Gründung der Lichtblick School in Köln

Auszeichnungen

  • 2008 Deutscher Fotobuchpreis für die Publikation Drift.
  • 1985 Otto Steinert Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie für das Projekt Menschenbilder-Bildermenschen