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Fabian Ritter

Konzept: Tamera

Tamera – ein Ort, eine Gemeinschaft mit gelebter Utopie. Das Projekt startete 1978 in Deutschland und fand im Süden Portugals 1995 ein neues Zuhause.

Über 200 dauerhafte Bewohner und eine große Anzahl von Langzeitgästen leben in der Gemeinschaft – auf der Suche nach freier Liebe, Weltfrieden und einem ganzheitlichen Lebensstil im Einklang mit der Natur. Viele der Einwohner haben deutsche Wurzeln und leben in Tamera schon länger als ihr halbes Leben, manche sind sogar in der Gemeinschaft geboren und haben nicht viel Erfahrung mit einem Leben außerhalb des gewohnten Umfelds. Die „Tamerianer“ selbst nennen ihr Zuhause ein „Heilungsbiotop“, von dem sie selbst, aber auch ihre Gäste profitieren können. Der Aufbau, die Regeln und die Strukturen von Tamera können als eine Art Beispielmodell für andere Ökosiedlungen und Gemeinschaften in der Welt gesehen werden.
Die Tamerianer sehen ihr „Heilungsbiotop 1“ selbst als Prototyp, wissend, dass sie in manchen Bereichen noch ein gutes Stück von der Perfektion entfernt sind. So beträgt beispielsweise der Selbstversorgungsanteil bei der Ernährung der Gemeinschaft circa 30 Prozent. Insgesamt möchte die Bewohner auch in Zukunft dynamisch und modern bleiben, indem sie weiterhin Friedens- und Umweltprojekte realisieren sowie Forschung betreiben. Tamera hat jedes Jahr zahlreiche Besucher, die über den Aufbau einer Gemeinschaft oder den nachhaltigen Umgang mit der Landschaft lernen möchten. Die grundsätzlichen Prinzipien von Gemeinschaftsbesitz, einer starken Kommunikation zwischen den Tamerianern und das Vertrauen in die geistigen Anführer scheinen die Erfolgsgaranten der mittlerweile über 40 Jahre alten Gemeinschaft zu sein.


Werdegang

  • Freier Fotograf
  • Künstler

Auszeichnungen

  • Preisträger deutscher Jugendfotopreis 2018
  • Finalist Kolga Tbilisi Photo 2018