ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG MIT DEM 1. JAHRGANG DER PREISTRÄGER UND SHORTLISTKANDIDATEN DES NEUEN VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE
•Thomas Eiskirch, OB der Stadt Bochum, und Klaus Freiberg, Mitglied des Vorstands bei Vonovia, eröffnen die Ausstellung
•Ausstellung im Technischen Rathaus läuft bis 26. Juni
•Nächster Vonovia Award für Fotografie startet im Juni
Bochum, 15. Mai 2018 – Insgesamt 380 Bildserien mit 3.500 Einzelaufnahmen wurden im ersten Jahrgang des Vonovia Award für Fotografie eingereicht und sind von der Fachjury gesichtet worden. Für den Preis nominierten die Juroren 25 Bildstrecken aus der Profisektion und sieben aus der Kategorie Nachwuchspreis. Die Arbeiten der 32 Fotografen, die in die Endauswahl des Wettbewerbs gekommen sind, werden jetzt bis zum 26. Juni 2018 im Technischen Rathaus Bochum erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Darunter sind auch die vier Gewinner des Wettbewerbs Ina Schoenenburg (1. Preis), Yasmin Balai (2. Preis), Ksenia Les (3. Preis) und die Preisträger der Nachwuchskategorie Björn Ingmar Nolting & Arne Piepke.
Für die Ausstellung kooperierte Vonovia mit der Stadt Bochum. Ziel ist, das kulturelle Angebot der Stadt durch Bereich der zeitgenössischen Fotografie zu erweitern, und so neue Impulse im kulturellen Angebot zu setzen. Die Ausstellung zieht eine erste Bilanz des Wettbewerbs, stellt die Preisträger vor und zeigt das breite Spektrum der Bewerber und deren hochprofessionelles Niveau.
Ausstellungsmotto: ZUHAUSE
Die Ausstellung steht unter dem Motto ZUHAUSE. Ein Thema, das jeden betrifft – ein Grundbedürfnis des Menschen.
Für Menschen unterschiedlichster Herkunft und Prägung ist Zuhause ein emotionaler Ort, der ihre Verbundenheit zu anderen Menschen, denen man nahesteht, ausdrückt. Für viele verdichtet der Begriff die Sehnsucht nach dem Vertrauten und Beständigen in den beschleunigten Zeiten einer flüchtigen Snap- und Selfie-Kultur. ZUHAUSE ist ein Sehnsuchtsort, ein Gefühl, das in jedem Menschen andere Bildwelten hervorruft. Ob persönlich oder repräsentativ, aufrüttelnd oder vertraut – die Bildwelten der Wettbewerbsteilnehmer sprechen stets eine persönliche Sprache und zeigen Menschen hautnah in unterschiedlichsten Lebenssituationen.
„Fotografie formt und gestaltet heute mehr denn je die Art, wie wir auf die Welt blicken. Sie analysiert, dokumentiert und interpretiert. ZUHAUSE ist eine Metapher für die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen. Dies ist auch unser Thema.“
Klaus Freiberg, Mitglied des Vorstands der Vonovia SE und Jurymitglied
Ein Ort, ein Gefühl, eine Gemeinschaft - Lebenswelten heute
Ein Ausstellungsrundgang
In der Wettbewerbs-Ausstellung vertreten sind bekannte und preisgekrönte freie Fotografen, aber auch Fotojournalisten und Fotografen der bekannten Agenturen von Laif über Ostkreuz bis zu Magnum. Erfreulich hoch ist auch der Anteil zahlreicher junger Schüler und Studenten renommierter Fotoschulen und Universitäten. Der geographische Schwerpunkt liegt auf Deutschland, zahlreiche Fotografen haben aber auch Bildserien eingereicht, die an anderen Orten Europas, oder auf anderen Kontinenten entstanden sind.
Die ausgestellten Shortlistkandidaten führen uns z.B. in den äußersten Norden Deutschlands und erzählen z.B. eine Geschichte vom Jungsein am „Platten Land“ (Anna Tiessen). Sie dokumentieren die Umsiedlung und Suche nach einem neuen Zuhause im rheinischen Braunkohlerevier (Christian A. Werner), und handeln von Menschen, die kein festes Zuhause haben, wie die Bildserie über Roma-Gemeinschaften von Annette Hauschild. Ein vorübergehendes Zuhause schildert die bekannte, vielfach ausgezeichnete Fotografin Sibiylle Fendt in ihrer Serie über eine Flüchtlingsunterkunft in einem Schwarzwalddorf: Holzbachtal, nothing, nothing. Peter Bialobrzeski, mehrmaliger Gewinner des World Press Photo Awards und des Ernst von Salomon Preises der Deutschen Gesellschaft für Fotografie, stellt eine Serie aus, über das Deutschland nach der Wiedervereinigung. Der Fotograf Wolfgang Bellwinkel (Agentur Laif) reiste bis nach Burma und hielt dort den einstigen Glanz der kolonialen Blüte fest, aber auch die Spuren der Zerstörung durch Krieg und Sozialismus bis hin zu den Folgen aktueller Investorenarchitektur.
Die Ausstellung in Bochum eröffnet einen Dialog zwischen Bildmachern und Betrachtern. Sie ist eine aktuelle Bestandsaufnahme zeitgenössischer Fotografie heute und zeigt die eindrucksvolle Bandbreite des Mediums.
Im Juni 2018, parallel zur Ausstellung, startet bereits die nächste Ausschreibung des Vonovia Awad für Fotografie 2018.
VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE - ZUHAUSE
15. Mai – 26. Juni 2018
Technisches Rathaus Bochum, Foyer
Hans-Böckler-Str. 19
44787 Bochum
Die Einreichung für den Vonovia Award für Fotografie 2018 ist ab dem 1. Juni 2018 möglich.