Vonovia Award für Fotografie

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Vonovia Award für Fotografie 2018

»Zuhause« Ausstellung des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE

Fotoarbeiten von: Norman Hoppenheit, Paula Markert, Lara Wilde, Nanna Heitmann
Kommunale Galerie Berlin: 15. Februar-21. April 2019


„Fotografie ist eine der Kunstformen, die Menschen am meisten bewegen, intellektuell und emotional. Die eingereichten Arbeiten erzählen Geschichten, die anrührend sind, manchmal auch erschütternd. Im besten Fall bewirkt Fotografie etwas, verändert die Menschen und die Umstände“
Klaus Freiberg, Jurymitglied und Mitglied des Vorstands von Vonovia.

Erstmals werden die PreisträgerInnen und eine Essenz der Shortlist-Arbeiten des VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE 2018 ausgestellt. Die von Dr. Matthias Harder (Helmut Newton Stiftung, Berlin) kuratierte Ausstellung in der Kommunalen Galerie Berlin (15. Februar-21. April 2019) und im Kunstmuseum Bochum (25. Mai -25. August 2019) ist dem Thema ZUHAUSE gewidmet. ZUHAUSE wird dabei häufig über ganz persönliche Zugänge erschlossen. Themen wie Nähe und Distanz, Intimität und Anonymität koexistieren in zahlreichen Arbeiten. Festzuhalten ist ferner eine zunehmende Auseinandersetzung mit sozialen Themen, mit verschiedenen Formen unseres Zusammenlebens und des Umgangs miteinander. Es geht um eine multikulturelle und vielschichtige Welt heute – geschildert aus einer persönlicheren Perspektive und Beobachtung.

Der VONOVIA AWARD FÜR FOTOGRAFIE wird jährlich ausgeschrieben – 2018 zum zweiten Mal. Der Preis richtet sich an etablierte FotografInnen und NachwuchsfotografInnen unter 26 Jahren, die sich dem Thema ZUHAUSE auseinandersetzen. Ziel des Fotowettbewerbs ist es, herausragende und innovative Positionen der Fotografie heute zu ermitteln, die dem Medium neue Impulse geben. Verliehen werden drei Hauptpreise und ein Nachwuchspreis mit einem Preisgeld von insgesamt 42.000 Euro. Damit zählt der Preis zu den höchstdotierten in ganz Deutschland. Am 15. April 2019 startet die Ausschreibung für 2019 in die dritte Runde.

Die Arbeiten zeigen eine ganze Bandbreite der Interpretation des Begriffs ZUHAUSE. Für den 1. Preisträger Norman Hoppenheit (geb. 1984) geht es um eine Zeitreise in die Vergangenheit, die Rückkehr an den Ort, an dem er aufgewachsen ist, und gleichzeitig eine Dokumentation des Lebens und der Menschen in einer Plattenbausiedlung in Schwerin heute und jetzt.
Auch die 2. Preisträgerin Paula Markert (geb. 1982) widmet sich in Ihrer Arbeit Ring/Halqa, 2018 mit einem sozialen Porträt einer Großbausiedlung. In Steilshoop im Norden Hamburgs fotografierte sie Gemeinschaftsräume und -aktivitäten der multikulturellen Bewohnerschaft. Der 3. Preis der Hauptkategorie »Beste Fotoserie« ging an Lara Wilde (geb. 1988) für Ihre Serie Exposed Landscapes, 2016-2018, die die Fotografin selbst als „Seelenlandschaften“ beschreibt. Im privaten Umfeld, zuhause, in den eigenen vier Wänden, im Dunklen der Nacht kommt der Mensch zu sich selbst. Hier konfrontieren wir uns mit Wünschen, Sehnsüchten, Hoffnungen aber auch Ängsten und Problemen.
Mit dem Sterben einer ganzen Industrie beschäftigt sich die Nachwuchspreisträgerin Nanna Heitmann (geb. 1995) in Weg vom Fenster - Das Ende einer Ära, 2017. Sie hat die Arbeiter der Zeche Prosper Haniel in Bottrop, der letzten aktiven Zeche im Ruhrgebiet, die Ende 2018 geschlossen wurde, begleitet. „Eine Erkundung unter und über Tage“, so schreib die Zeit Online.