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Klara Meinhardt

(* 1987 in Dresden) lebt und arbeitet in Leipzig 

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Klara Meinhardt studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Dresden sowie Performance und Bildhauerei bei Monica Bonvicini an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Ihr Masterstudium der Medienkunst schloss sie 2015 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (HGB) ab. Seitdem arbeitet sie als freischaffende Künstlerin und hatte Lehraufträge an der HGB in Leipzig inne.

Mit ihren Arbeiten ist Meinhardt in nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten, u.a. im Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig (2015), in der Jahresausstellung der Darmstädter Sezession (2016), auf der Fototriennale in Genf (2019), im Museum der bildenden Künste Leipzig (2020) oder in der PAKhusgalleriet, Nykøbing Sjælland/DK. Sie erhielt Stipendien und Residenzen, u.a. vom CCA Andratx, (Mallorca), dem DAAD sowie dem Goethe-Institut, und ist auch als Kuratorin tätig.

Klara Meinhardts Arbeiten reflektieren menschliche Realitäten - von urbanen Landschaften über den Wert von Abfall bis hin zu Körperlichkeit - und wie diese durch Bilder, soziale Normen und Technologien geformt werden. Zu ihren bevorzugten Techniken gehört die Cyanotypie, mit der sie komplexe Kompositionen aus geschichteten Collagen erschafft. Ihre jüngsten Motive sind städtische Lebensräume, ihre Architektur, Flora und Fauna, die als großformatige Cyanotypien auf Leinwand an die Tradition der Tapisserie erinnern.
 

 

So schön wie Beton, 2024

Die Fotoserie rückt die Vielschichtigkeit des Begriffs „Zuhause“ ins Zentrum. Ausgehend von der modularen Wohnbauserie 70 (WBS 70) der ehemaligen DDR-Plattenbauweise werden aktuelle Wohntrends und individuelle Wohnidentitäten beleuchtet – das Zuhause nicht nur als ein physischer Raum, sondern auch als Spiegel des persönlichen und kollektiven Selbstverständnisses. Die komplexe Betrachtung des Wohnraums hinterfragt dabei auch die Kritik am seriellen Bauen, ein sehr gleichförmiges Erscheinungsbild zu erzeugen.