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Jakob Eckstein

(*1996 in Boston, Massachusetts/USA) lebt und arbeitet in Berlin

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Jakob Eckstein ist ein deutsch-amerikanischer Fotograf. Als Sohn deutscher Eltern ist er in Boston aufgewachsen, zog nach seinem Abschluss in Amerikanistik am Vassar College in Poughkeepsie, New York, 2019 nach Berlin und absolvierte im Herbst 2023 die Ostkreuzschule für Fotografie. 

Seine Arbeiten waren u.a. in der Ausstellung s1eb7ehn, Berlin (2023) und in der North Haven Gallery, Maine/USA (2023) zu sehen. Eckstein erhielt eine Förderung des Innovative Grant (2023), war Zweitplatzierter beim Bar Tur Photo Award (2023) und Finalist beim CLIP Award des Perth Center for Photography, Australia (2022). 

Eckstein hat eine visuelle Stimme entwickelt, die sich durch scharfe Beobachtung, ein feines Gespür für Raum und Zeit und komplexe Kompositionen auszeichnet. Seine Arbeiten beschäftigen sich mit Themen wie Identität, Zugehörigkeit, Subjektivität und Wahrnehmung. 
 

 

BESICHTIGT

In seiner Fotoserie „BESICHTIGT“ begleitet Jakob Eckstein Menschen über mehrere Monate mit der Kamera bei der Wohnungssuche und fängt dabei Momente von Hoffnung und Ernüchterung, von Nähe und Rivalität ein. Bei den Wohnungsbesichtigungen entstehen Aufnahmen voller Emotionen: In den Gesichtern und der Körpersprache der Wohnungssuchenden spiegeln sich Nervosität und Anspannung. 
In seinen Schwarz-Weiß-Fotografien zeigt sich Jakob Eckstein als Beobachter der gegenwärtigen Realität auf dem Wohnungsmarkt in Städten wie Berlin. Seine Bilder erzählen von der zutiefst menschlichen Suche nach einem Zuhause in einer Stadt, in der Wohnraum zum knappen Gut geworden ist. Sie dokumentieren zugleich das Ringen um ein Stück Lebensraum, das Bedürfnis nach Geborgenheit und die damit verbundenen Herausforderungen.